Was WordPress Neulinge häufig falsch machen

Wenn im Zusammenhang mit WordPress von SEO die Rede ist, geht es in den meisten Fällen um SEO Plugins. Es gibt in der Tat mehrere hervorragende SEO Plugins, aber diese sind nicht Gegenstand dieses Beitrages. Hier geht es um grundlegende SEO Fehler, die WordPress Neulinge häufig machen und die auch kein Plugin mehr retten kann.

1) Schlechtes WordPress Theme

Die Wahl eines passenden Themes steht am Anfang einer WordPress Website. Die Auswahl ist riesig. Soll ein kostenloses oder ein kostenpflichtiges Premium Theme eingesetzt werden? Wo sind die Unterschiede? Die Wahl wird schnell zur Qual. Aus SEO Sicht lohnt sich ein Blick in den Quellcode, um folgenden Punkt zu prüfen:

Welches Element ist der H1?

Der H1 ist nach wie vor ein wichtiges SEO-Element. Jede Seite sollte über einen eigenständigen H1 verfügen, der das für diese Seite relevante Keyword enthält. Es liegt somit auf der Hand, dass Themes, die das Logo als H1 eingebunden haben, nicht zu empfehlen sind. Denn einerseits ist das Logo kein Text sondern ein Bild, und andererseits wiederholt es sich auf jeder Seite.

Des Weiteren sollten Sie prüfen, ob der jeweilige Blog- oder Seitentitel als H1 ausgeliefert wird. Dafür genügt ebenfalls ein kurzer Blick in den Quellcode.

2) Suchmaschinen aussperren

Um in den Suchergebnissen überhaupt gelistet werden zu können, müssen die Suchmaschinen die Möglichkeit haben, eine Website zu indexieren. Indexieren meint nichts anderes, als dass Spiders durch eine Website durchgehen und die gefundenen URLs registrieren und in den Index aufnehmen. Mehr Infos dazu, wie das genau funktioniert, finden Sie im Video auf dieser Seite: https://www.websennsation.ch/seo/

Während der Erstellung einer Website möchte man meist noch nicht, dass die Suchmaschinen vorbeikommen, weshalb man sie ausschliesst. Doch leider denkt man häufig nicht mehr an diese Einstellung, wenn die Website live geht. Deshalb prüfen Sie unter “Einstellungen” > “Lesen”, ob dort das entsprechende Häkchen entfernt ist.

3) Keine Friendy-URLs

Der unkomplizierte Einsatz von Friendly-URLs ist ein weiterer grosser Pluspunkt für SEO in WordPress. Leider kommt es immer noch vor, dass Leute URLs mit Parametern im Einsatz haben, die weder von Menschen noch von den Spidern gerne gesehen werden. Was gefällt Ihnen besser: www.domain.ch/?p=123&t=SSH oder www.domain.ch/beispielseite ?
Wahrscheinlich auch die zweite Variante. Das Aussehen der URLs kann unter “Einstellungen” > “Permalinks” angepasst werden. Wer keine Individualisierungen vornehmen möchte, trifft eine gute Wahl mit “Beitragsname”. Wer sich in die Thematik SEO-freundliches URL-Design vertiefen möchte, findet hier Inputs: https://www.websennsation.ch/blog/url-design-seo-check-4/

4) Alt Tags auf Bildern vergessen

Im Gegensatz zu den vorangegangen Punkte ist es nicht ganz so tragisch, wenn mal das Setzten eines Alt Tags auf einem Bild vergessen geht. Denn dies richtet keinen Schaden an, vielmehr handelt es sich um eine verpasste Chance. Wenn also immer möglich, sollte der Alt Tag auf Bildern für die zusätzliche Platzierung eines Keywords genutzt werden – und dabei natürlich den Inhalt des Bildes beschreiben.

Grundsätzlich ist der Umgang mit Bildern für den SEO-Erfolg wichtig. Welche Möglichkeiten sich neben den Alt Tags bieten, zeigt dieser Beitrag zum Thema Bilder SEO: https://www.websennsation.ch/blog/bilder-seo-seo-check-3/

5) Nicht bloggen

In seinen Anfängen war WordPress eine reine Blog-Software. Heute ist WordPress zu einem beeindruckenden CMS gereift, ohne seine Blogfunktion verloren zu haben. Wer diese Funktion nicht nutzt und nicht bloggt, verschenkt eine Unmenge an SEO Power. Denn mit jedem Beitrag
i) steigt der Umfang einer Website und die Wahrscheinlichkeit gefunden zu werden.
ii) zeigt man den Usern und den Suchmaschinen, dass diese Website lebt und es sich lohnt, wieder vorbeizukommen.
iii) kann man die Website für ein weiteres Keyword optimieren oder bestehende Keywords verstärken.

 

Haben Sie bereits angefangen zu bloggen? Wenn Sie auch die anderen vier Aspekte berücksichtigen haben, dann haben Sie die grössten Hürden für Ihren SEO-Erfolg bereits gemeistert. Jetzt können Sie mit den eigentlichen Optimierungen losgehen.