Starker Zielreport 1: Quelle / Medium nach Zielen
An Tag 2 stand die Frage im Zentrum, woher der Traffic kommt. Sie haben verschiedene Zugriffsquellen kennengelernt und wir haben primär die Menge des generierten Traffics analysiert. Welche Zugriffsquellen bringen den meisten Traffic? Und wir haben versucht abzuschätzen, wie abhängig Ihre Website aufgrund der Menge des Traffics von Suchmaschinen bzw. von bestimmten sozialen Netzwerken ist.
Doch bekanntlich ist die Quantität nur eine Seite der Medaille. Es gilt auch die Qualität des Traffics hinsichtlich der Erreichung der gesetzten Ziele zu untersuchen: Jetzt könnten Sie sehen, welche Ziele über welche Zugriffquellen besonders häufig erreicht worden sind. Betrachten Sie dafür die drei letzten Spalten des Quelle/Medium-Reports:
Starker Zielreport 2: Zielseiten nach Zielen
Auch der an Tag 9 vorgestellte Zielseiten-Report erhält noch mehr Aussagekraft, wenn Ziele hinterlegt worden sind. Denn jetzt können nicht nur die Messwerte wie die Abspungrate, die Besuchsdauer oder die Anzahl der besuchten Seiten betrachtet werden, sondern auch die Anzahl der pro Zielseite erreichte Ziele und die dazugehörige Conversion Rate.
Es kann äusserst informativ sein, beim Zielseiten-Report als sekundäre Dimension “Quellen/Medium” hinzuzunehmen, um noch detailliertere Infos zur jeweiligen Zielseite zu bekommen.
Bitte beachten Sie, dass je differenzierter die Berichte werden und je kürzer der untersuchte Zeitraum ist, die Gefahr droht, dass die statistische Relevanz nicht mehr gegeben ist.
Starker Zielreport 3: Zielerreichung nach Geräten
Mobilgeräten kommt bekanntlich eine immer grössere Bedeutung zu. Wie Sie messen können, wie viel Traffic Ihre Website über mobile Geräte generiert, wurde am Tag 11 ausführlich gezeigt.
Es liegt auf der Hand, dass auch bei den Mobilgeräten nicht nur die Quantität sondern auch die Qualität des Traffic interessiert. Generieren Mobilgeräte Conversions? Und wie sieht das Verhältnis zu den Desktopgeräten aus?
Es ist davon auszugehen, dass es Abweichungen für die Zielerreichung nach Gerätetyp gibt. Die Aufgabe besteht nun darin, herauszufinden, was die Ursachen dafür sind. Dabei müssen die Unterschiede nicht zwangsläufig auf Performance-Probleme der mobilen Website zurückzuführen sein.
Es lohnt sich auch hier in der Analyse noch einen Schritt tiefer zu gehen: i) Filtern Sie nach dem Traffc für Mobilgeräte und ii) fügen Sie dann eine Sekundäre Dimension hinzu: beispielsweise Quelle/Medium oder Zielseite. So gewinnen Sie wertvolle Infos über die Zusammensetzung Ihres mobilen Traffic, die mobilen Zielseiten und was wie gut convertiert. Entsprechend wissen Sie auch, welche Zielseiten bzw. Zugriffsquellen Potential für die mobile Zukunft haben.
Zurück in die Zukunft: das Segment „Nutzer mit Conversions“
Wussten Sie, dass es ein Segment gibt, das Nutzer mit Conversions zusammenfasst? Sprich Sie können sich mit diesem Segment durch fast alle Analytics-Berichte durchklicken und werden mit grösster Wahrscheinlichkeit auf interessante Informationen stossen.
So können Sie beispielsweise Kriterien Ausschau halten für Ihre nächste Remarketing-Kampage: Eruieren Sie dazu beispielsweise wie viele Seiten/Sitzung sich Nutzer mit Conversions ansehen. Sie können danach beispielsweise eine Kampagne aufsetzen für User, die sich zwar bereits viele Seite angesehen haben, aber noch nicht gebucht haben.
Es gibt also, viele Möglichkeiten die Daten in Google Analytics für die Planung der Zukunft zu verwenden. Die begrenzenden Faktoren sind dabei in den seltensten Fällen die vorhandenen Daten also vielmehr die zu eng formulierten Fragestellungen. Seien Sie mutig, stellen Sie gewagte Fragen. Sie werden staunen, was für Antworten Sie finden werden.